Doch beim Domainnamen finden geht es nicht nur um Kreativität: Der Name muss kurz, merkfähig und leicht auszusprechen sein. Gleichzeitig bleibt die Wahl der richtigen Domainendung entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und deine Zielgruppe optimal zu erreichen.
Klassische TLDs und neue Domainendungen: Was heute zählt
Mit KI schneller zum passenden Domainnamen
Zwischen SEO und Markenwirkung
Mehrere Domains clever einsetzen
Domain-Flipping: Chancen für Investoren
Die Zukunft der Domainnamen aktiv gestalten
Klassische TLDs und neue Domainendungen: Was heute zählt
Früher war die Wahl meist einfach: Wer in der Schweiz aktiv ist, griff zu .ch, international tätige Firmen wählten .com oder .net. Diese klassischen Endungen sind auch heute noch stark. Sie stehen für Vertrauen und Bekanntheit und sind besonders wertvoll, wenn du deine Marke langfristig aufbaust.
Gleichzeitig haben sich in den letzten Jahren hunderte neue Domainendungen etabliert. Endungen wie .shop, .blog, .app, .tech oder .swiss machen sofort klar, wofür deine Website steht. Damit lassen sich prägnante und merkfähige Adressen gestalten, die nicht nur modern wirken, sondern auch deine Zielgruppe direkter ansprechen.
Beispiel
Ein Onlineshop für Outdoor-Ausrüstung kann mit einer Domain wie outdoor-wear.shop viel klarer kommunizieren, worum es geht, als mit einem langen oder abstrakten Namen unter einer klassischen Endung.
Klassische TLDs bleiben wichtig, vor allem für Markenbekanntheit. Doch die neuen Endungen bieten enorme Chancen, deine Domain gezielt nach Branche, Region oder Zweck auszurichten.
Mit KI schneller zum passenden Domainnamen
Einen passenden Domainnamen zu finden war früher oft mühsam: Ideen sammeln, prüfen, ob die Adresse frei ist, wieder verwerfen, neu überlegen. Heute kannst du dir dabei von künstlicher Intelligenz helfen lassen. KI-gestützte Tools schlagen in wenigen Sekunden dutzende Namensideen vor, von klassisch bis kreativ und berücksichtigen dabei sogar die passende Domainendung.
Der Vorteil: Du erhältst schnell eine breite Auswahl an Vorschlägen und kannst diese nach deinen Kriterien filtern. Suchst du einen ortsbezogenen Namen für deine Firma in Zürich oder eine moderne Endung wie .shop für deinen Onlineshop? Mit KI lässt sich sofort bewerten, welche Kombinationen sinnvoll sind.
Beispiel
Du gibst Begriffe wie ‚Yoga‘ und ‚Zürich‘ ein und die KI schlägt dir Varianten wie yogazuerich.ch, yoga-studio.swiss oder fit-mit-yoga.studio vor. So sparst du Zeit, hast neue Ideen und kannst Domainnamen finden, die perfekt zu deiner Marke und Zielgruppe passen.
Doch wichtig ist: KI liefert nur Vorschläge. Die finale Entscheidung musst du selbst treffen. Achte daher bei allen KI-Ideen auf folgende Kriterien:
Kürze: Je kürzer, desto besser merkbar.
Eindeutigkeit: Keine komplizierten Schreibweisen oder Umlaute.
- Merkfähigkeit: Funktioniert der Name auch, wenn man ihn jemandem am Telefon nennt?
- Markenfit: Passt er wirklich zu deinem Unternehmen und deiner Positionierung?
So nutzt du die KI als kreativen Assistenten, aber behältst selbst die Kontrolle über deine Markenidentität.
Zwischen SEO und Markenwirkung
Viele fragen sich beim Domainnamen finden, ob eine Adresse mit klaren Keywords z. B. zahnarzt-zuerich.ch besser ist als eine reine Marken-Domain wie smileplus.ch. Die Antwort: Beide Ansätze haben Vorteile, entscheidend ist, welche Rolle deine Domain in der Gesamtstrategie spielt.
Keyword-Domains können in den Suchergebnissen Vertrauen schaffen, weil Nutzer sofort erkennen, worum es geht. Eine Domain wie ferienhaus-tessin.ch signalisiert klar den Inhalt und spricht Menschen an, die genau danach suchen. Allerdings reicht der Domainname allein für ein gutes Ranking längst nicht mehr, denn Inhalte, Ladegeschwindigkeit und Backlinks sind heute viel wichtiger. Mehr dazu erfährst du in unserem Beitrag zu SEO, um deine Platzierung zu steigern.
Marken-Domains dagegen sind oft kürzer, merkfähiger und langfristig stärker. Ein Name wie smileplus.ch bleibt besser im Gedächtnis und eignet sich hervorragend für Branding, auch ausserhalb von Suchmaschinen.
Wenn möglich, kombiniere beides. Wähle eine Brand-Domain als Hauptadresse und sichere zusätzlich eine oder zwei Keyword-Domains. Diese kannst du per Weiterleitung oder für Kampagnen nutzen. So schöpfst du die Vorteile beider Strategien aus.
Mehrere Domains clever einsetzen
Wer den richtigen Domainnamen finden und langfristig sichern möchte, sollte nicht nur auf eine einzige Adresse setzen. Oft ist es sinnvoll, gleich mehrere Varianten zu registrieren und gezielt einzusetzen. So schützt du deine Marke, bleibst flexibel und kannst unterschiedliche Anwendungsfälle abdecken.
Typische Strategien
Hauptdomain + Weiterleitungen
Nutze eine klare Hauptadresse (deine-marke.ch) und leite zusätzliche Domains wie deine-marke.com oder deine-marke.swiss darauf weiter. Das verhindert Verwechslungen und stärkt deine Marke international.
Kampagnen-Domains
Für Marketingaktionen lohnt sich eine eigene Domain, die leicht zu merken ist (z. B. sommeraktion.ch). Sie leitet direkt auf eine Landingpage weiter und macht es einfacher, den Erfolg der Kampagne zu messen.
Umlaute berücksichtigen
In der Schweiz ist es sinnvoll, bei Domains mit Umlauten beide Varianten zu sichern. Aus müller.ch wird schnell mueller.ch, da viele Tastaturen im Ausland keine Umlaute haben. So stellst du sicher, dass Besucher deine Website unabhängig von der Schreibweise problemlos erreichen.
Branchenspezifische Endungen
Ergänzend kann es sich lohnen, eine thematische Endung wie .shop oder .blog zu sichern, wenn diese zu deinem Geschäftsmodell passt.
Mehrere Domains zu besitzen heisst nicht, mehrere Websites betreiben zu müssen. Mit Weiterleitungen und einer klaren Strategie kannst du deine Reichweite erhöhen, deine Marke schützen und sogar gezielte Marketingeffekte erzielen.
Domain-Flipping: Chancen für Investoren
Wertvoll sind vor allem kurze, merkfähige Domains oder solche mit einer klaren Nischenorientierung. Ein Beispiel: Eine Domain wie bike-tessin.ch könnte für einen lokalen Anbieter interessant sein, der sich auf Fahrradurlaub spezialisiert.
Neben der eigenen Nutzung kann es auch spannend sein, Domainnamen als Investition zu betrachten. Das sogenannte Domain-Flipping beschreibt den Handel mit Domains: Man registriert eine noch freie Adresse, die Potenzial hat und verkauft sie später zu einem höheren Preis weiter.
Doch Vorsicht: Markenrechte dürfen dabei nicht verletzt werden. Namen, die geschützte Begriffe enthalten (z. B. „cocacola-shop.ch“), sind tabu und können rechtliche Probleme nach sich ziehen.
Domain-Flipping bleibt ein interessantes Feld, aber eher für Investorinnen und Investoren, die Trends frühzeitig erkennen. Für die meisten Unternehmen steht dagegen im Vordergrund, die richtigen Domainnamen zu finden und langfristig zu sichern.
Die Zukunft der Domainnamen aktiv gestalten
Die Welt der Domains ist vielfältiger denn je. Klassische Endungen wie .ch oder .com bleiben relevant, doch neue Domainendungen eröffnen spannende Möglichkeiten für Branding und Zielgruppenansprache. Mit künstlicher Intelligenz lassen sich schneller kreative Ideen entwickeln. Entscheidend ist jedoch, die Vorschläge kritisch zu prüfen und anhand klarer Kriterien die beste Wahl zu treffen.
Ob es darum geht, mehrere Domains clever einzusetzen oder die eigene Marke langfristig zu schützen: Wer sich rechtzeitig die passenden Adressen sichert, verschafft sich einen echten Vorteil. Und auch wenn der Handel mit Domains für manche interessant sein mag, für die meisten Unternehmen zählt vor allem eines – den richtigen Domainnamen zu finden, der zur Marke passt und online Vertrauen schafft.
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